Veränderung, meine Konstante im Leben.
Hier hinterlasse ich regelmässig Einblicke in mein Wissen, meine Erfahrungen, meine Routinen, meine ganz eigenen Gedanken zum Thema: Veränderung, am liebsten nachhaltig.
Ich lade dich ein, öffne dich kurz oder länger, für neue Möglichkeiten, ein Wechsel des Blickwinkels, neue Perspektiven, mal nur Beobachten, Neues ausprobieren, einfach mal anders.....
Veränderung ist anstrengend,
würden wir unser lymbisches Gehirn fragen, es würde laut und überzeugt JA rufen.
(wir haben übrigens verschiedene Hirnareale, vereinfacht gesagt drei, das Stammhirn, das lymbische Gehirn und den NeoCortex, die werden hier immer wiedermal ihren Auftritt bekommen)
Also wie gesagt, das lymbische und auch das Stammhirn finden Veränderung sehr uncool.
So sei bloss nicht erstaunt, wenn du am liebsten immer NEIN sagen, rufen, s c h r ei e n würdest, je nachdem wer, schon wieder eine Veränderung von dir verlangt. Du bist normal und entsprichst der Norm.
Unser Gehirn liebt Gewohnheiten, es spart so viel Energie. Die sogenannten Autobahnen, oft gebrauchte neuronale Netzwerke sind schon lange angelegt. Und nun will da jemand, dass ich Energie aufwende meine Synapsen pruzeln lasse, um einen neuen Trampelpfad anzulegen?
Nun zum Glück haben wir noch unseren Cortex, unser Bewusstes sein, wenig, aber immerhin so viel, um uns ganz bewusst um diese Veränderung zu kümmern und sie zu wollen;-)
Oder anders gesagt: ich kann,weil ich will, was ich muss.
So einfach könnte Veränderung sein.
Unser Glück sind die neuronalen Netzwerke zeitlebens formbar, die sogenannte Neuroplastizität, erlaubt es.
Dieses Wort gefällt mir: Neuroplastizität, es tönt für mich so beweglich, rund, formbar, mir kommt sogleich die Knete in den Sinn welche ich für die Kids entweder gekauft oder wenn ich grad im selbermach Modus funktionierte selber gemacht habe, ich erinnere mich wie fein sie sich anfühlte und wie gut sie roch. Und natürlich war sie KNALLBUNT, einfach schön anzusehn.
Doch so einfach und nur mit wollen geht es dann doch nicht, jedenfalls nicht über längere Zeit oder wenn wir gestresst werden. Wir haben da ein kunterbuntes, individuelles zum Teil herausforderndes Leben um uns herum, welches uns prägt noch bevor wir geboren sind, erst recht wenn wir heranwachsen und wir uns an unsere Umgebung automatisch anpassen.Befassen wir uns dann noch mit der Epigenetik, d.h., dass du sogar die Programierung deiner Groseltern durch gestresste Nervenzellen mitbekommst. WOW. Logisch strudeln wir zeitweilig durchs leben und wissen nicht wo uns der Kopf steht. So lässt sich manchmal erklären warum Veränderungen die nur im Verstand gefällt werden, einfach nicht lange anhalten.
Und jetzt bloss nicht resignieren, wie gesagt wir können zeitlebens und ganz bewusst unsere Nervenzellen, ganz behutsam in eine neue Richtung lenken. Neue Erfahrungen sammeln. Und aus neu angelegten Pfaden, werden Wege, dann Strassen und wenn wir den wollen Autobahnen. Dazu brauchen wir nebst unserem Verstand unseren Körper mit all unseren Sinnen, denn wir haben ebenfalls ein Körpergedächtnis, gerade frühe Erfahrungen, hat unser Körper gespeichert und wir finden dazu auch mit bestem forschen einfach keine Worte dafür. Da macht es Sinn uns mit unserem Körper anzufreunden und ein bisschen zu lauschen, was er uns denn zu sagen hat.:-)
So lade ich dich ein, mal zu beobachten:
fühlst du deine Füsse, wie atmest du gerade, fühlst du irgendwo verspannung, hast du warm oder kalt, ....? nimm dich wahr
Dienstag, 17.07.2024


Einladung
- Stehe oder setze dich aufrecht hin
- Lenke deine Aufmerksamkeit auf die Stellen deines Körpers, welche den Boden oder die Sitzfläche berühren
- Lass dein Gewicht dorthin sinken
- Konzentriere dich auf die Schwerkraft
- Lass deine Schultern in die Schwerkraft sinken
- Lass deinen Kiefer in die Schwerkraft sinken
- Stell dir vor wie du Spannung aus deinem Körper in die Schwerkraft abgibst
- Beobachte, nimm dich wahr
- Verändert sich etwas?